Mut = mitten in der Nacht besoffen heim kommen,
Deine Frau steht da und wartet auf Dich mit einem
Besen in der Hand und Du fragst: "Bist noch am
Saubermachen oder fliegst Du noch irgendwo hin?"
Coolness = mitten in der Nacht besoffen heim kommen,
Du duftest nach Parfum und hast Lippenstift am Hemd.
Du haust Deiner Frau eine auf den Arsch und sagst:
Du bist die Nächste...!"
Der kleine Sohn fragt den Vater, was Politik sei. Der Vater meint: "Nehmen wir zum Beispiel unsere Familie. Ich bringe das Geld nach Hause, also nennen wir mich Kapitalismus. Deine Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie die Regierung. Wir beide kümmern uns fast ausschließlich um dein Wohl, also bist du das Volk. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft. Hast du das verstanden?"
Der Sohn ist erst einmal zufrieden. In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und nun schreit. Er steht auf und klopft am elterlichen Schlafzimmer, doch seine Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt sich nicht wecken. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett. Doch auch auf sein mehrmaliges Klopfen hin lassen die Beiden sich nicht stören. So geht er wieder in sein Bett und schläft weiter.
Am Morgen fragt ihn sein Vater, ob er nun wisse, was Politik sei. Der Sohn antwortet: "Ja, jetzt weiß ich es. Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung schläft. Das Volk wird total ignoriert und die Zukunft ist voll Scheiße!"
Seit acht Tagen hast Du mich nicht ge-
grüßt, Deinen Besuch hast Du immer aufge-
schoben. Du glaubst nicht, wie mir die feige
Eifersucht keine Ruhe läßt, wie mir das Herz oft
juckt, wenn ich an Deinen heftigen Liebes-
verkehr mit der schönen Bäckerstochter Elfriede
Bohrer denke. Am liebsten ließe ich mich dauernd
schlagen vor Eifersucht. Was wollen die anderen häßlichen
Bürsten von Dir! Weißt Du noch, wie wir zusammen im
Mai traumverloren spazieren gingen und so allein im
Walde saßen? Wie Du meine wunderschöne Fot-
ographie betrachtet hast und mich an Dein Her-
ze drücktest? Wie Du mit heißer Liebe meine Beine
bewundert hast und ganz plötzlich Deine Arme
ganz weit auseinander machtest und mich so heiß und innig
geküßt hast? Wie Du mir einen Platz in Deinem Herzen
versorgt hast? Wie war das so herrlich und schön, als der
Wind über die Felder strich und reife Blüten-
samen so langsam und leise an Meinen Füssen
geweht hat und dort ein munteres Bächlein ins Tal
hinunterfloss ? Ach, könnte ich doch immer mit Dir
lauschen dem Zwitschern von
Vögeln, es wäre für mich das Paradies.
Ziemlich langweilig, oder?