Die neuen Regeländerungen, sprich Wind- und Gatefaktor, sind jetzt mittlerweile schon 7x (HiZa: Einzel- und Teambewerb, Courchevel, Pragelato, Einsiedeln und Zakopane: 2x Einzelbewerb) getestet worden.
Viele sprechen sich für den Einsatz dieses Systems im Winter aus, andere ganz klar dagegen.
Hauptsächlich bekrittelt wird die nicht vorhandene Transparenz für die Zuschauer. Dass nicht immer der Weiteste gewinnen muss, hat es mit dem „alten“ System aber auch gegeben. Häufig haben ja die Haltungsnoten über den Sieg entschieden. Durch eine grafische Unterstützung des jeweiligen Windes und der sich daraus ergebenden Plus- bzw. Minuspunkte für den derzeitigen Springer, könnte dieses Problem schon einmal aus der Welt geschafft werden.
Wieder andere nehmen an, dass das Skispringen mit diesem System nur noch in einer taktischen Angelegenheit zwischen Trainern und Athleten ausarten könnte, da der Trainer entscheiden kann, ob er seinen Schützling einen Gate tiefer anfahren lässt und dieser somit Pluspunkte bekommt.
Neben den angeführten Nachteilen gibt es aber auch einige Vorteile: Letzte Saison wurde oft viel zu weit gesprungen siehe Kulm, Vancouver, Oberstdorf oder Vikersund. Da hätte sich der Gatefaktor angeboten um die Wettbewerbe sicherer durchzubringen. Neben der Sicherheit spielt aber auch die Fairness eine große Rolle, die durch den Windfaktor ebenfalls miteinbezogen wird.
Es bleibt also eine Streitfrage und man wird spätestens am 27.11.09 in Kuusamo sehen, was sich letztendlich durchgesetzt hat...
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ja, also früher war das ja alles viel einfacher, als man noch mit pudelmütze und arme nach vorn gesprungen ist. da gab es keine technik, da standen solche punkte ganz außer frage. aber heute. obwohl man schon bedenken muss, es geht natürlich um die sicherheit, es geht aber zum anderen auch klar um den sport, und dieser sollte doch nach wie vor im vordergrund stehen. der ganze hype ist nicht vorteilhaft finde ich.