ja ich geh auch zum drk, da gibts es bei uns auh kein geld sondern lecker essen. meist gibt es aber in den uni kliniken und sowas geld.
beim knochenmark ist es glaub ich so, dass man den test an sich selbst bezahlen muss - und der hat damals an die 100 DM also jetzt wahrscheinlich so um die 50 Euro gekostet. Ist schon ein Grund, warum sich einige überlegen, das mit sich machen zu lassen...
Und um nochmal zur Organspende zu kommen... Mir ist das ganze Thema ziemlich heiß, denn einmal irgendwo registriert besteht immer die Möglichkeit, dass diese Daten an die Außenwelt gelangen - und schon ist der illegale Organhandel in vollem Gange. Das ist mir nichts, so lange man da nicht besser geschützt wird!
ja das ist wohl auch ein grund, warum das viele nicht machen. aber es besteht ja immer noch die möglichkeit einer patientenverfügung, wo man das reinschreiben kann.
ja und dann hab ich nen arzt dessen krankes kind was braucht, was ich hab und er mir ja entnehmen könnte - denn der kennt ja meine akte.. nee nee das is mir zu heiß!
man müsste halt schreiben, dass man auf jeden fall am leben gehalten werden möchte und nur wenn man wirklich von ganz alleine stirbt, dass man erst dann die organe freigibt
also man unterscheidet:
- Stammzellentransplantation (SZT)
- Knochenmarktransplantation (KMT)
- periphere Blutstammzellentransplantation (PBSCT)
- Nabelschnurbluttransplantation
1986 gab es die erste erfolgreiche KMT
es gibt folgende Spendearten:
Autolog - für sich selbst
Allogen - von Familie (familiärallogen) oder Fremden (fremdallogen)
Syngene - bei eineiigen Zwillinge
KMT:
Bei der Chemo werden alle Stammzellen des Empfängers beseitigt und durch die des Spenders ersetzt.
man verwendet:
- allogene bei akuter Leukämie, Aplastische alenie, bei Immundefekten von Kindern, etc.
- autologe bei malignen Lymphomen, soliden Tumoren, akuter Leukämie, Myelom, zur "Gentherapie" bei genetischen Krankheiten
Ablauf der KMT:
1. Empfänger - Chemotherapie
2. Spender - das Knochenmark wird unter Vollnarkose entnommen, ca 1000 ml aus dem Beckenkamm. (3 Tage Krankenhaus)
3. Empfänger bekommt Spendermark intravenös verabreicht
4. Empfänger - unterstützende Therapie
KMT ist die einzige Möglichkeit zur Heilung von malignen Krankheiten.
KMT wird durch innovative Transplatationskonzepte immer weiter entwickelt
1/3 der deutschen Patienten sind geeignet für eine Verwandschaftsspende (familiärallogen)
25 % bei Geschwistern - bei Eltern und nahen Verwandten is die Chance als Spender geeignet zu sein noch geringer
dadurch überwiegend fremde Spender (fremdallogen)
Es gibt zwar Gewebetypen, die recht oft auf treten, aber die Kranken haben meistens seltene Typen.
Alle möglichen Spender sind in einer Datenbank aufgenommen.
- in Deutschland 2,7 Mio Spender
- in der Welt 10,3 Mio
Wer darf spenden?
- mind. 18 Jahre alt, max. 55 Jahre
- mit 61 Jahren fält man automnatisch aus der Kartei
- keine Stoffwechselkrankheiten od. ERkrankungen des Nervensystems
- keine bösartigen Tumore (jetzt oder in Vergangenheit)
Wie wird gesucht?
- über Datenbank ein Spender ausgesucht, der möglichst exakte übereinstimmung der Gewebetypen hat
- der wird dann angeschrieben und kann frühestens 4 Wochen nach anschreiben Spenden gehen
-bei 1/3 der Spender in der Kartei kommt es wenigstens einmal zur Nachuntesuchung > teilweise aus der anfangs eingefrorenen Blutprobe, gelegentlich sind weitere Blutproben nötig - zur genaueren Bestimmung
- es ist erforderlich: Krankheitsgeschichte, körperliche Untersuchung, Blutentnahme, EKG, Röntgen ... (Gesundheits-Check)
- in der Datenbank sind alle Spender nur eine Nummer, keine Namen!
- es wird KNOCHENMARK gespendet und nicht wie immer falsch in der presse angegeben Rückenmark.
- man kann selbst entscheiden ob man Knochenmark ode periphere Blutstammzellen spendet.
- bei peripherer Blutstammzellenentnahme muss der Spender sich einige Male ein Mittel spritzen, damit die Stammzellen ins Blut ausgeschwemmt werden
- danach an eine Maschine angeschlossen, diese entnimmt dem Körper Blut und trennt dann das Blut und Plasma von den Stammzellen. Nur die Stammzellen werden benötigt, der Rest wird wieder in den Körper gepumpt.
Beide Aktionen dauern mehrere (3-7) Stunden.
Und man muss danach mit (starken) Knochenschmerzen rechnen!
also das mit rückenmark hab ich auch noch nicht gehlört. nur dass es doch ziemlich schmerzhaft sein soll, wenn es dann wirklich zu ner spende kommt (also nicht gleich bei aufnahme in die kartei)!
danke dir aif jeden fall für die info. hast du infos wer die kosten für die unterushcugn übernimmt?
ja das übernimmt alles die krankenkasse. musst also nix zahlen.
weiß nich, war mir auch neu das mit dem rückenmark, aber die, die den vortrag gehalten hat hat das so gemeint, das des immer falsch in der zeitung steht.