Maxi schrieb am 15.11.2008 01:02
Duffi klingt da sehr ermutigend, hat auch Mut bewiesen und in einem "Freistaat" beruflich neu Fuß gefasst. . In zwanzig Jahren macht ihr sowieso was anderes.
Ähm, wie soll das denn gehen: neue Ausbildung und "nebenbei weiterbewerben" als Juristin? Da müßte ich mich schon für eine Sache entscheiden, sonst ist das doch halbherzig.
Mit Mut hat das weniger zu tun Maxi. Mit dem Ort auch nicht. Umschulung gut und schön. Aber: Es müßte schon ein Bereich sein, wo man sicher sein kann daß man da später auch was findet. Ansonsten hat man nach der neuen Ausbildung / Umschulung ja wieder das gleiche Problem.
aber in welchem bereich kannst du heute schon sicher sein? eigentlich gar nicht mehr. es ist glück etwas zu finden. man muss sich eben zur richtigen zeit am richtigen ort bewerben.
Tammi schrieb am 16.11.2008 21:03
naja käme drauf an, als was du dich bewirbst. so Rechtsanwaltfachangestelle oder wie die heißen, könntest du schon ne chance zur ausbildung bekommen
Rechtsanwalts und Notargehilfin meinst du? Mit 2. Staatsexamen macht man aber keine Ausbildung mehr als ReNo. Die würden mich gar nicht nehmen weil ich da überqualifiziert wäre. Welcher Anwalt will schon eine Sekretärin die (fast) genauso viel weiß wie er selbst? :D
Außerdem gibts auch in dem Bereich genug Arbeitslose, die das gelernt haben. Warum sollten die dann gescheiterte Juristen einstellen, die sonst nix finden?
Das ist aber ein Ausbildungsberuf den man mit 16 oder 18 anfängt. Und das machste dann bis 60+, da ist nichts mehr mit hocharbeiten. Du kannst nicht studieren gehen jahrelang und dann in andere Berufe die mit deinem am Rande zu tun haben "irgendwie reinkommen". Vor allem sind ausgelernte ReNo-Gehilfinnen so 10 Jahre jünger als man selbst , da entscheidet sich jeder Arbeitgeber für die Jüngere. Ihr scheint die Vorstellung zu haben, man kann einfach so irgendwas anderes machen. Für mich ist das aber schwierig, weil ich meine Ausbildung so speziell ist daß ich eben nicht mal eben alles andere machen kann. Vor allem keinen Job, für den man eine ganz andere Ausbildung braucht.
Alleluia ja da hast du Recht, aber wir haben auch zu wenig Ahnung von der Materie. Nur ist es manchmal so, dass man sich trotz Studium beruflich völlig umorientieren kann, siehe Jan.
Das bestreite ich ja auch nicht. Aber es sollte doch was sein, was von den Anforderungen her ein wenig mit dem alten Beruf zu tun hat. Wo man während der Ausbildung erworbene Fähigkeiten einsetzen kann. Ich meine nicht unbedingt das Fachliche sondern andere Eigenschaften wie zum Beispiel in der Lage sein, eigenständig und eigenverantwortlich zu arbeiten.
Oje....ja natürlich verstehe ich das, aber wie kann ich da helfen? Ich versuche halt Mut zuzureden, ich weiß, dass das manchmal nicht viel bringt. Auf jeden Fall drücke ich weiterhin fest beide Daumen für dich!
Ski mal ganz doll drücke! Zahnarzt ist nicht so toll, aber wenn du den falschen hast, mußt du wechseln! Ich habe für diesen Entschluß viel zu lange gebraucht! Aber jetzt habe ich den Richtigen!