ja gut, dann ja. ich hatte jetzt mal wieder 4 tage steifen hals und der papa von marcus hat mich total grob massieren wollen das tat sauischst weh und der hat nicht ufgehört als ich stop gesagt hab
ja Duffi ein befreundeter Arzt hat mir fast einen Finger ausgekukelt, weil ich einen Ring net gleich abbekam, er hat wie ein Wilder mit einemZwirnsfaden gedreht, bis zumGrück der Zwirn riss! Wenn einmal was ausgekugelt ist passiert das ja immer wieder, ich hätte den schlagen können! Kurz darauf hatte ich den Ring mit Spucke runter!
Franzi das Schlimme war, er war in erster Linie ein echter Freund der Familie! Naja war er später auch noch, aber was hätte er mir damit antuen können!
Nochmal für alle die es ganz genau wissen wollten, wegen Dublin / Lansdown-Road. Ich war vor zwei Wochen wieder mal dort, und es tat schon bissle weh ... Wenn Männer leiden!
Ende November 2006, ich hatte die Irischen Billigflieger für mich entdeckt, und so ging es für knappe 50€ übers Wochenende nach Rom. Nach knapp 45minütiger Busfahrt vom Flughafen Chiampino war ich auch schon in der ewigen Stadt am Bahnhof Termini. Noch schnell zum McD, Hotel gefunden und ab zum Mächtigen Colosseum. Dieses Monomentale Bauwerk angestrahlt in der Nacht erleben hat schon was … und irgendwie ist das ja auch ein Stadion, eben nur aus einer anderen Zeit.
Kolosseum Rom / (ursprünglich) etwa 50.000 Plätze
Der Samstag war ausschließlich der Kultur gewidmet, so klapperte ich nach ausgiebigem Frühstück sämtlich Touristische Attraktionen ab. Angefangen vom Circo Massimo, wo man von einem Hundehaufen in den nächsten Tritt, zum Kolosseum, welches vor Touristen aus allen Nähten platzt, über die Ruinen und Reste des Forum Romana und Forum Imperials, hin zum Monumento Vittorio Emanuelle, welches bei den Römern gemeinhin nur als hässliche Schreibmaschine gilt, vorbei am berühmten Brunnen Fontana di Trevi, hinüber über den Tiber zur Festung St. Angelo, auf einen Abstecher in den Vatikanstaat, der Staat mit der höchsten Kriminalitätsrate der Welt auf die Einwohnerzahl bezogen, nach der Besteigung des Petersdoms kämpfte ich mich noch über die Spanische Treppe zum Platz der Republik und ab ins Hotel. Jetzt brannten die Füße Höllisch und ich hatte noch das Abendprogramm vor mir. Die Kneipentour endete aber schon im ersten Pub, dafür dort ziemlich ausgiebig. Auf dem Rückweg spät in der Nacht, oder war’s schon der frühe Morgen, zeigte sich die andere Seite der Römischen Hauptstadt. Nachts, wenn die Touris nicht mehr die Straßen säumen, kommen sie aus ihren Löchern: all die Drogensüchtigen, Zuhälter und ihre Nutten … Rom also auch eine Stadt der Liebe, wenn auch der Käuflichen.
Am nächsten Morgen, wollte ich früh starten um unseren Deutschen Papst zu lauschen, aber irgendwie war mir nach diesem „anstrengenden“ Abend noch nicht danach, und so schlief ich dann doch bis kurz vor Mittag und macht mich dann direkt auf den Weg zum Sportplatz.
Leider sollten an diesem Nachmittag zwei Spiele fast zeitgleich in Rom stattfinden. Zum einen das Serie-A-Match zwischen dem SS Lazio und Ascoli Calcio um 15°°Uhr, zum anderen das Topspiel der vierten Liga zwischen Cisco Rom und dem FC Paganese um 14.³°Uhr.
Gern hätte ich beide Spiele gesehen, was natürlich nicht ging, trotzdem zog es mich zu erst ins Stadio Comunale Flaminio im Norden der Stadt wo sich etwa 1.400 Zuschauer, darunter etwa 400 Gästefans, eingefunden hatten. Cisco siegte in diesem Spiel gegen den späteren Staffelsieger mit 2:1 und übernahm damit erstmal die Tabellenspitze der Serie C2/B. Ich musste nach einer knappen viertel Stunde, Rom schoss gerade das 1:0, das Spiel auch schon wieder verlassen. Natürlich wäre es bisschen blöd für diese 15 Minuten 8 € Eintritt auszugeben, wenn ich nicht einen bestimmten Grund gehabt hätte diese Spiel zu sehen. Der Grund hieß: Paolo di Canio! Genie und Wahnsinn in einem. Im Jahre 2001 bekam er, damals noch bei West Ham United, den FIFA Fair Play Award. Letztes Jahr noch Kapitän des Erstligisten Lazio wurde er nach div. (Politischen) Entgleisungen, durch die er erst Richtig bekannt wurde, entlassen. Heute mit seinen 38 Jahren am Ball aber immer noch ein Genuss. Allein in dieser Viertel Stunde, umspielte er manchmal bis zu vier Gegner.
Stadio Flaminio / Rom
26.500 Plätze
26.11.2006 / Cisco Roma - FC Paganese 2:1 / 1.400 Zuschauer
Serie C2/B (4.Liga Italien)
Nach diesem kurzen Genuss ging es im Laufschritt wieder auf die andere Seite des Tibers ins Stadio Olimpico. Der Schiri wartete wohl extra auf mich und Pfiff 3 Minuten Später an, so das ich Pünktlich zum Anpfiff in der Legendären Curva Nord des SS Lazio stand. Etwa 30.000 Zuschauer waren im Stadion, so viele wie lange nicht mehr. Lazio spielte seinen Stiefel runter und siegte locker mit 3:1 gegen die Abstiegsbedrohten Kicker aus Acoli. Im Oberrang, hinter mir wo der Harte Kern stand, kochte die Stimmung und unten rings um mich herum freuten sich die Familien mit Kindern und Frauen ebenso ausgelassen. Auch der Abgang vom Stadion war Volksfeststimmung pur, nichts zu Sehen und zu Spüren von dem angeblich so Radikalen Anhang der Lazio, von dem man ja hin und wieder so viel liest.
Nach dem Münchner Olympia-Stadion, hatte ich nun also auch das zweite Stadion, wo eine Deutsche Elf den Weltmeister-Titel errang besucht. Fehlt nur noch Bern-Wankdorf, welches leider nicht mehr im Originalzustand vorhanden ist. Es gibt also noch was zu tun…
Stadio Olimpico / Roma
81.900 Plätze
26.11.2006 / SS Lazio - Ascoli Calcio 3:1 / 30.000 Plätze
Serie A (1.Liga Italien)